Lasst sie nicht allein!

Alter:

 ab 11 Jahren

Bereich:

 Ethik, Kunst, Politik, Religion

Themen:

 Aktiv werden, Flucht

Wir erleben in Deutschland eine hartherzige Diskussion um Flüchtlinge. Sie sind zuviel, sie stehen unter Generalverdacht, sie sollen gehen. Sie sind schuld an fehlenden Arztterminen, Lehrermangel und Wohnungsnot. Alle können leicht herausfinden, dass das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.

Wir wollen ganz einfach gegen den allgemeinen Trend ein kleines Licht anzünden, zum Beispiel für Ibrahim und sein „Krankenhaus“!

Wie Tunesien Europa hilft, sich von Migranten abzuschotten | auslandsjournal

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Fernsehbeitrag von Anne Arend, Mirco Keilberth Anfang Februar, Auslandsjournal ZDF.

Darin sahen wir den jungen Arzt Dr. Ibrahim Foumata, der selbst aus Sierra Leone geflohen ist und nun in Tunis festhängt… wie viele andere. Mit den wenigen Mitteln hilft er und setzt seine medizinische Kenntnisse ein. Aber er bekommt keine Medikamente, hat nicht einmal eine richtige Zeltplane für sein „Krankenhaus“.

Ibrahim hat uns beeindruckt, weil ohne jede Unterstützung und sogar unter Gefahren anderen hilft.

Wir baten den Autor Mirco Keilberth, den Kontakt zu ihm herzustellen. Das hat funktioniert. Wir haben den Hut herumgehen lassen: Es kamen 310 Euro zusammen, die wir nach Tunis sandten.

Das Geld war kaum angekommen, da kamen Dankes-Fotos von einem glücklichen Arzt, der aber immer noch Hilfe braucht.

Hier die Informationen aus Tunis:

18.02.2025 Das ist das erste Baby, das ich sicher zur Welt gebracht habe, weil ich die Medikamente für eine Behandlung gekauft habe. Die Familie war so dankbar, weil keine Medikamente vorhanden waren, um Mutter und Baby für eine sichere Geburt zu versorgen.

19.02.2025 In der Nacht konnte ich ein gesundes Baby zur Welt bringen.

20.02.2025 Das ist der Notfall, den ich heute habe und der wirklich Hilfe für eine bessere Behandlung braucht

20.03.2025 Als wir erfuhren, dass ein Junge sterben musste, weil Ibrahim keine Medikamente gegen die Grippe hatte, schickten wir ihm wieder 106 Euro. Unbeschreibliche Freude kam als Antwort.

20.

Die IDEE

Lasst uns Kleines Geld sammeln für Ibrahim, damit er den Kindern helfen kann. Wir werden alle Informationen von ihm laufend veröffentlichen.

GLS-Bank
IBAN DE92 4306 09 67 4003 1362 00
BIC-Code: GENODEM1GLS

Wenn ihr online spenden wollt, klickt hier oder nutzt den QR-Code

Am 09.04.2025 konnten wir mit Mirco Keilberth einen Online-Workshop für Schulen durchführen. Das war für die Schüler*innen etwas ganz besonderes, weil sie viele Fragen direkt beim Auslandskorrespondenten anbringen konnten und ausführliche Antworten bekamen.

Online-Workshop: „Migration – warum fliehen Menschen?“

04/2025

Online-Workshop: Migration – warum fliehen Menschen? mit Afrika-Korrespondent Mirco Keilberth Die Auseinandersetzung um das Thema Migration geht auch an den Jugendlichen nicht vorbei. Einerseits, weil viele von ihnen selbst eine Migrationsgeschichte haben und bei ihnen die Angst wächst, auch sie könnten von den Verschärfungen betroffen sein. Es war für die Klasse 9b der Kardinal-von-Galen-Hauptschule Dülmen […]

Online-Workshop:
Migration – warum fliehen Menschen?

mit Afrika-Korrespondent Mirco Keilberth

Die Auseinandersetzung um das Thema Migration geht auch an den Jugendlichen nicht vorbei. Einerseits, weil viele von ihnen selbst eine Migrationsgeschichte haben und bei ihnen die Angst wächst, auch sie könnten von den Verschärfungen betroffen sein.

Es war für die Klasse 9b der Kardinal-von-Galen-Hauptschule Dülmen eine besonders spannende Schulstunde. Im unmittelbaren Austausch mit ihm erleben die Schüler*innen hautnah die Situation von Menschen, die mit großen Hoffnungen ihre Heimat verlassen haben und nun in einer Falle sitzen.

Mirco Keilberth berichtet seit 2011 von den Umstürzen und den folgenden Übergangsprozessen in Nordafrika. Bis 2014 bereiste er von Tripolis aus Libyen. Zur Zeit lebt er in Tunis. Für den Arte Film „Flucht nach Europa“ wurde er zusammen mit Kollegen für den Grimme Preis nominiert.

Mirco Keilberth hatte in einem kürzlich gesendeten Beitrag für das Auslandsjournal Dr. Ibrahim Foumata vorgestellt, der verzweifelt versucht,  als Arzt den Flüchtlingen die nötigste medizinische Unterstützung zu geben. Das ist nicht erwünscht. Wird er dabei erwischt, wird er in die Wüste verschleppt oder ins Gefängnis gesteckt. Es ist verboten, ihm Medikamente für seine Hilfe zu geben. Es gelang tatsächlich, Dr. Foumata per Handy in die Zoom-Sitzung einzuladen und obwohl die Bilder oft einfroren und er hin und wieder nur schwer zu verstehen war, folgten die Jugendlichen wie gebannt dem Geschehen und stellten viele Fragen, die Dr. Foumata souverän beantwortete. Beispielsweise wünschten sich die Jugendlichen, dass er ihnen sein „Krankenhaus“ zeigt. Prompt stand er auf und zeigte das Zelt, in dem er praktizierte.

In jedem Fall wollten die Jugendlichen ihm nun helfen, die Medikamente kaufen zu können, die er dringend brauchte. Sie verkauften Waffeln und nahmen damit 56,58 Euro ein, die wir zusammen mit anderen Spenden an Ibrahim übersenden.

 

Findet ihr die Aktion gut?

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5 Kommentare
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Ich finde es gut das mann da so offen drüber spricht und mann die Leute unterstützen möchte ich würde mir wünschen das viele spenden und das es ihn schnell besser geht meine Meinung nach ist es richtig cool ein zoom Meeting zu machen um mit den Leuten zusprechen

Oki geht klar

Super sache

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